Stefan Käppeler holt erneut Bronze in den Linzgau, Marco Martin wird Vierter
Bei den Deutschen Meisterschaften der Männer im freien Stil, die in diesem Jahr wiederum gemeinsam mit den Titelkämpfen der Männer im klassischen Stil und den Frauen in der Untermainhalle in Elsenfeld bei Aschaffenburg ausgetragen wurden, gingen mit den Brüdern Stefan und Marcel Käppeler sowie Marco Martin drei Athleten für den KSV Linzgau Taisersdorf auf die Matten. Während Marcel Käppeler vorzeitig ausschied, qualifizierten sich Stefan Käppeler und Marco Martin jeweils für das kleine Finale. Stefan Käppeler konnte den Kampf um Bronze gewinnen, Marco Martin musste sich knapp geschlagen geben und mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen.
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In der Klasse bis 74kg (13 Teilnehmer) gelang Stefan Käppeler in der Qualifikation gegen Elias Kunz (KSC Graben-Neudorf) ein ungefährdeter 10:0 Auftaktsieg. Im Viertelfinale traf er auf den späteren Deutschen Meister Manuel Wagin (KSV Rimbach), dem er sich klar mit 2:12 Punkten geschlagen geben musste. Da der Hesse jedoch das Finale erreichte, qualifizierte sich der Linzgauer für die Hoffnungsrunde. Hier traf er auf Maik Braun vom KSC Graben-Neudorf. Trotz eines 0:2 Rückstandes konnte er den Kampf nach einer Beinschraubenserie vorzeitig noch mit 12:2 Punkten für sich entscheiden und sich somit für das kleine Finale qualifizieren. Im entscheidenden Duell um Platz drei gegen Alan Golmohammadi (KSV Ketsch) setzte sich der Taisersdorfer nach zunächst ausgeglichenem Kampf am Ende klar mit 12:2 Punkten durch und sicherte sich wie im Vorjahr die Bronzemedaille.
In der mit 23 Teilnehmern am stärksten besetzten Klasse bis 79kg konnte Marcel Käppeler seinen Qualifikationskampf gegen Malik Eliseev (AC Mülheim am Rhein) knapp mit 6:6 Punkten gewinnen. Bereits im Achtelfinale traf der Taisersdorfer dann auf den späteren Dritten Gregor Eigenbrodt vom KSV Witten, dem er sich mit 0:5 Punkten geschlagen geben musste. Da dieser jedoch nicht ins Finale einzog, blieb dem Linzgauer die Hoffnungsrunde verwehrt und er belegte am Ende den 11.Platz.
Als dritter Taisersdorfer ging Marco Martin in der Klasse bis 97kg (6 Teilnehmer) an den Start. Hier wurde im Pool-System gekämpft. Im ersten Duell im Pool A gegen Yusuf Senyigit (SV Johannis Nürnberg) hatte der Linzgauer großes Pech, als ihm zwei Punkte aufgrund einer Challenge-Entscheidung wieder gestrichen wurden und er somit knapp mit 1:3 Zählern das Nachsehen hatte. Sein zweites Duell gegen Nico Kiwit (SVG 04 Weingarten) gewann Marco Martin mit 13:8 Punkten, womit er sich den zweiten Poolplatz sicherte. Im anschließenden Über-Kreuz-Kampf gegen den ersten des Pool B, Ertugrul Agca (TV Essen–Dellwig), verlor er mit 0:10 Punkten, womit der Taisersdorfer Verbandsliga-Ringer im kleinen Finale um Bronze erneut gegen Yusuf Senyigit (SV Johannis Nürnberg) kämpfen musste. Aber auch im zweiten Duell musste sich der Linzgauer nach hartem Kampf knapp mit 0:4 Punkten geschlagen geben, erreichte aber nach vier fünften Plätzen nun mit Rang vier sein bestes DM-Ergebnis bei den Männern. (fm)
Vorschau
Am kommenden Wochenende (20. bis 22. Juni) finden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der Frauen und Männer statt. Erneut werden diese an einem Wochenende gemeinsam in allen drei Stilarten ausgetragen. Die diesjährigen Titelkämpfe des Deutschen Ringerbundes finden wie im Vorjahr in der Untermainhalle in Elsenfeld bei Aschaffenburg statt. Mit Stefan Käppeler (74kg), Marcel Käppeler (79kg) und Marco Martin (125kg) nominierte der Südbadische Ringerverband erneut drei Freistilringer des KSV Linzgau Taisersdorf. Im vergangenen Jahr belegte Stefan Käppeler Rang drei und Marco Martin wurde Fünfter, Marcel Käppeler konnte verletzungsbedingt nicht starten. Auch dieses Jahr wollen sich die drei Linzgauer wieder unter den besten Zehn platzieren.
Die Eliminationsrunden finden am Freitag den 20. Juni statt, die Hoffnungsrunden sowie die Finalkämpfe werden am Samstag, den 21. Juni ausgetragen. (fm)
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